Sportfest 2023

Es gibt diese 5 Tage im Jahr, da herrscht beim FVE absoluter Ausnahmezustand - Sportfest. Wenn man es genau nimmt sind es mehr als 5 Tage, denn sowohl davor als auch danach fällt noch viel Arbeit an.

Der Donnerstag ist der Tag unserer AH. In zwei Spielen traten die Ü35-Spieler der umliegenden Vereine gegeneinander an. Der FVE unterlag der AH vom FV Alem. Bruchhausen mit 3:0. Ebenfalls 3:0 endete das Spiel der AH des TSV Oberweier gegen die AH vom TSV Schöllbronn. Im Anschluss trat die 1. Mannschaft des FVE zum Testspiel gegen die Sportfreunde aus Forchheim ein. Ein souveränes 3:0 mit Toren von Simon Revfi, Tim Burg und Clemens Weber rundeten den sportlichen Rahmen ab. Das bereits gut gefüllte Zelt füllte sich dann noch mehr, als Oliver Hofheinz zum Mikrofon schritt und die Vorstellung unserer Neuzugänge auf der Bühne einläutete. Normalerweise findet diese zum Vorbereitungsstart statt, doch durch ein sehr kurzfristig verlegtes Pokalspiel und unterschiedlichen Testspielterminen beider Mannschaften wurde es nun dieser Abend. 15 Neuzugänge (inkl. der beiden neuen Trainern der 2. Mannschaft), Torwarttrainerin Tanja Bacher und unser Betreuer Sebastian Feißt wurde nacheinander nach vorne gebeten und der Menge vorgestellt. Wir wünschen allen einen guten Start beim FVE! Die Bar öffnete ebenfalls wie gewohnt um 21 Uhr und so feierte man bis in die frühen Morgenstunden.

Nach einer kurzen Nacht begannen dann bereits wieder die Vorbereitungen für den Freitag: Kartoffel schälen, putzen, spülen, einkaufen, …. Den Start machten die Betriebsmannschaften an unserem Firmenturnier. Mit Anpfiff des ersten Spiels setzte dann aber der Regen ein. Bis zum letzten Spiel hörte dieser auch nicht mehr auf und wir bedanken uns recht herzlich bei allen fünf Firmen, die bis zum Schluss dem Wetter trotzten und alle Spiele durchzogen. Gewinner des Turniers war die Firma Bardusch, gefolgt vom Malerbetrieb Rebholz, Herrmann Ultraschall, Peter Gross Bau und der Betriebsmannschaft der Bahn. Die meisten Besucher flüchteten vor dem Nass ins Festzelt, in dem die Band Hit-Werkstatt allen Besuchern einheizte. Es wurde getanzt, gesungen und gefeiert. An diesem Sportfest machten die Besucher jede Wetterlage einmal durch.

Nach Regen am Freitag strahlte die Sonne über Ettlingenweier am Samstag und empfing die über 100 Kinder, die an unserem Bambinis-Turnier und am F-Jugend-Turnier teilnahmen. Mit Mutter, Vater, Geschwistern und Großeltern im Gepäck hatten alle sehr viel Spaß beim Fußball spielen und bei den extra aufgebauten Spielstationen. Wir danken an dieser Stelle Jannis, Samuel, Michael und Tim, die unserem Jugendleiter Alexander Koch und den Trainern an diesem Tag bei der Durchführung unter die Arme griffen. Nachdem die Kinder fertig waren folgten weitere Spiele. Unsere JSG Ettlingenweier/Malsch/Bruchhausen (B-Jugend) trat gegen den VfR Bischweier an. Unser ehemaliger Spieler Dominique Lumpp, der nun Trainer des DJK Durlach II ist spielte mit seiner neuen Mannschaft gegen die A-Jugend des FC Germania Friedrichstal. Den Abschluss machte die Partie ASV Hagsfeld gegen den TSV Spessart. Um 19 Uhr schallte dann Musik über das FVE-Gelände. Das „Jumping-Fitness“ aus Ettlingenweier zeigte in einer 20-minütigen Einlage eine Mischung aus Jumping und Shadowboxen. Das Jumping-Fitness ist des Öfteren eine Anlauf-Stelle für alle Mannschaften des FVE, um in der Vorbereitung fit zu werden. Auch im Festzelt war Musik zu hören – wie bereits 2022 bildete die Band Pik-As den Abschluss des Samstag Abends. Bei ausgelassener Stimmung wurde auf den Bänken getanzt und der ein oder andere Cocktail getrunken.

Unser Sportfest-Sonntag fiel buchstäblich ins Wasser. Alle angesetzten Spiele und das Elfmeterschießen der örtlichen Vereine mussten aufgrund des vielen Regens abgesagt werden. Unser beliebter Mittagstisch bestand in diesem Jahr aus Schweinemedaillons mit frischen Waldpilzen und hausgemachten Spätzle, die trotz der Witterung wieder reißenden Absatz fanden. Eine Familie aus Ettlingen verlor vor kurzem bei einem Brand fast ihr gesamtes Hab und Gut. Sie wurden am Sonntag vom FVE zum Mittagessen eingeladen. Wenn Ralf Ermel den Kochlöffel schwingt, dann schmeckt jedes Gericht einfach lecker. Doch auch dieses schmackhafte Essen bedeutet im Vorfeld viel Arbeit, die man nicht sieht. Pilze säubern und stundenlanges Spätzle schaben sind Voraussetzung um am Sonntag ein leckeres Mittagsgericht servieren zu können.

Der nächste kulinarische Leckerbissen wartete dann bereits am Montagmittag. Ab 11:15 Uhr wurde „deftiges Rindsgulasch mit Nudeln“ ausgegeben. Wer hier eine Portion ergattern wollte musste schnell sein. Bereits vor 13 Uhr waren alle Portionen verkauft und jeder Gast konnte gestärkt nach Hause gehen. Am letzten Spiel des Sportfestes trafen dann noch der FV Ettlingenweier II und der TSV Etzenrot aufeinander. Der 2:0-Sieg des FVE rundete das Fest ab. Am Abend saßen die Helfer noch in gemütlicher Runde zusammen, um die letzten Kräfte zu sammeln, denn ein Großteil der Arbeit wartete noch auf sie.

Wenn die meisten Besucher dienstags wieder zur Arbeit gehen und der Alltag einkehrt, müssen auf dem FVE-Gelände noch allerhand Arbeiten erledigt werden: neben dem Zeltabbau stellt der Großputz der Küche und aller Arbeitsgeräte den Großteil der Arbeit dar. Es wurde bis zum Donnerstag geschrubbt und geputzt, damit das Clubhaus am darauffolgenden Montag pünktlich wieder eröffnen konnte. Wir danken zum Abschluss nochmals allen Besuchern, die den Weg zu uns gefunden haben und friedlich ohne Zwischenfälle gefeiert haben. Wir danken den Anwohnern für die Duldung des erhöhten Lärmpegels in diesen Tagen. Wir danken allen Spielern, die in den 5 Tagen bei uns gekickt haben. Wir danken zuletzt allen Helferinnen und Helfern, die neben viel Zeit und Schweiß auch oftmals einige Urlaubstage geopfert haben, damit das Fest gelingen kann. Nach der bereits beendeten Schicht am Getränkestand, ging es dann noch in die Küche um kurzfristig beim Kartoffel schälen zu helfen. Obwohl man keine Schicht hatte sprang man kurz in der Spülküche ein, weil sich das Geschirr stapelte. Es zeigte sich mal wieder wie alle Hand in Hand zusammengearbeitet haben. Nur so lässt sich ein Fest in dieser Größe stemmen. Wir freuen uns auf das Sportfest in 2024.