Interview

mit den Neuzugängen des Sommers 2014

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„Fazit – alles richtig gemacht! “

Gleich fünf Neuzugänge konnte der FVE im vergangenen Sommer vermelden. Florian Dirscherl (ATSV Mutschelbach), Yannick Vielsäcker (FV Alemannia Bruchhausen), Marius Bucher (TSV Schöllbronn), Nils Schmitt (FV Malsch) und Frank Köhler (FC 08 Neureut) zählen seit dem letzten Jahr zum Kader des FVE und haben sich bereits gut eingelebt.


FVE: Wie habt ihr euch vor dem Wechsel den Verein vorgestellt (in 3 Worten) und wie ist er jetzt nach 6 Monaten?
Frank: Alkoholisch, intim, kameradschaftlich/freundschaftlich. Dass es hier eine riesige Kameradschaft gibt wusste ich vorher bzw. habe ich mir auch so vorgestellt. Des Weitere noch gute Trainingsbedingungen und ein geiles Umfeld.
Flo: Vorgestellt habe ich mir kameradschaftlich/Zusammenhalt, guter Trainer und Aufstieg. Jetzt nach einem halben Jahr hat sich das kameradschaftlich bestätigt. Zudem würde ich sagen macht es Spaß und stand jetzt sind wir erfolgreich.

Nils: Man hat vorab schon gehört, dass die Mannschaft sehr gut feiern kann und da ziemlich verrückt ist. Das hat sich bestätigt. Es ist einfach ein Top-Team, das hat sich ebenfalls bestätigt. Ich habe schon früher gegen den FVE gespielt und das hat man dort schon gemerkt, dass die Mannschaft eine eingeschworene Truppe ist.
Yannick: Bei mir war das genauso. Vorab hoffte ich auf eine gute Mannschaft, klasse Zusammenhalt und einen guter Trainer. Das hat sich alles so bestätigt.
Marius: Ich kann das nur zustimmen: guter Trainer, bessere Trainingsbedingungen und ein klasse Zusammenhalt.

FVE: Gab es Angebote von anderen Vereinen und was war ausschlaggebend dafür, dass ihr zum FVE gekommen seid?
Flo: Es gab auf jeden Fall andere Angebote, aber ausschlaggebend für mich war, dass ich immer noch sehr große Lust auf den Aufstieg habe, weil ich das das Jahr zuvor mit Mutschelbach geschafft habe. Wir sind drauf und dran es dieses Jahr mit dem FVE auch zu schaffen.
Marius: Ich habe bei zwei, drei Vereinen mittrainiert und dann gemerkt, dass es beim FVE das beste Umfeld gibt. .
Yannick: Es gab bei mir ebenfalls andere Angebote, aber ein Gespräch mit Patte hat mich überzeugt. Ich habe mich dann 2014 entschlossen diesen Schritt zu gehen und fühle mich bestätigt.
Frank: Ich war 6 Jahre lang in Neureut und hatte keine konkreten anderen Angebote. Nach so einer Zeit fällt es einem besonders schwer nochmals zu wechseln. Ich hatte mir immer vorgestellt in Neureut noch älter zu werden, aber dann gab es ein, zwei interne Sachen, die nicht mehr gestimmt haben und dann wurde es für mich konkreter diesen Schritt zu gehen. Zudem habe ich Kemper und Simon schon mehrere Jahre in Folge versprochen zu kommen, das wollte ich dann auch endlich einlösen.
Nils: In der letzten Saison war es eigentlich nicht abzusehen, dass ich gehen würde. Mit meinem besten Freund Kevin habe ich schon öfters darüber gesprochen wie es wäre wieder zusammen Fußball zu spielen, zuletzt war das in der A-Jugend der Fall. So kam es dann, dass ich zum FVE gewechselt bin und ich bin froh darüber.
FVE: Haben eure Familien oder Freundinnen Mitspracherecht bei euren Wechseln?
Flo: Das hab ich alleine entschieden. Ich denke wir sind da alt genug ;)
Frank: Meine Eltern haben sich da völlig rausgehalten. Für sie ist es nicht wichtig wo ich Fußball spiele.
Yannick: Klar unterhält man sich darüber, aber am Ende entscheidet man alleine.
Flo: Bei mir waren es eher Kumpels, die das beeinflusst haben. Ich kenne Bird und die Tohns gut. Die haben das ein bisschen in die Wege geleitet, aber die endgültige Entscheidung habe ich alleine getroffen.
FVE: Mit wem aus der Mannschaft habt ihr privat Kontakt – auch schon bevor ihr hier her gekommen seid?
Flo: Mit Bird – wir sind der gleiche Jahrgang – habe ich die ganze Jugend zusammen gespielt. Er wohnt mit meinem Bruder in einer WG, da gab es immer Kontakt. Auch die beiden Tohns und Tobse kannte ich vorher schon und hatte viel Kontakt vor dem Wechsel.
Nils: Klar Kevin kenne ich schon ewig. Mit Dennis Liebmann war ich früher jahrelang im DLRG – auch auf Wettkämpfen. Wir haben einiges zusammen erlebt.
Marius: Ich kannte eigentlich niemanden hier. Aus meiner Zeit in Schöllbronn kannte ich Nils und Kevin, aber da war eher weniger Kontakt da.
Yannick: Vorab hatte ich auch kaum Kontakt mit jemandem. Von den Jugendspielen kannte ich ebenfalls Kevin und Marius vom Sehen, aber man hat sich nie privat getroffen oder ähnliches.
Frank: In der B-Jugend habe ich in Beiertheim mit Olli zusammen gespielt. Dort gab es böse Niederlagen gegen Malsch, als Kemper und Simme dort noch gespielt haben. Man kennt sich vom Sportplatz, privat aber eher weniger.
FVE: Was habt ihr bisher beim FVE erlebt und auf was freut ihr euch noch?
Frank: Auf jeden Fall auf die Aufstiegsfeiern – Mehrzahl! Ich will sehen, wie es ist, wenn Ettlingen eine Woche lang feiert. Bisher war der Mannschaftsausflug nach Mannheim definitiv ein super Erlebnis.
Flo: Das Sportfest war auch nicht schlecht. Der ein oder andere Abend wird noch lange in Erinnerung bleiben und da werden sicher noch einige dazu kommen. Wie Frank schon gesagt hat wollen wir alle die Aufstiegsfeier miterleben – deshalb sind die meisten von uns ja zum FVE gekommen, um dieses Ziel zu erreichen.
FVE: War es schwer in so eine geschlossene Mannschaft zu kommen?
Nils: Nein, wir sind sehr gut aufgenommen worden…
Flo: … sogar besser als gedacht.
Frank: Man kommt am ersten Tag rein und ist sofort ein Teil der Mannschaft. Ich kann nur für mich sprechen. Man kennt anfangs nur ein paar Leute flüchtig, wird aber sofort zu Festen usw. eingeladen.
Flo: So ging es uns allen. Man ist schon vor der Vorbereitung zusammen weggegangen und gehörte sofort mit dazu.
FVE: Welche persönlichen Ziele habt ihr euch mit dem Wechsel vorgenommen?
Flo: Wie eigentlich schon die ganze Zeit gesagt, auf jeden Fall der Aufstieg. Und für mich persönlich gesund und verletzungsfrei bleiben. Da war bei mir leider nicht immer so.
Marius: Für mich ist es erst das zweite Jahr bei den Senioren. Ich will einiges fußballerisch noch lernen.
Yannick: Für mich gilt dasselbe. Ich möchte erst mal Fuß fassen in so einer Mannschaft und so viele Spiele wie möglich zu machen, um noch einiges zu lernen.
FVE: Über was könnt ihr lachen und was ärgert euch?
Marius: Ich kann auf jeden Fall lachen, wenn Nils wieder beim Mannschaftsausflug dabei ist (mit oder ohne T-Shirt – mit oder ohne Hose)...
Nils: Darüber kann ich selbst auch lachen.
Frank: Ärgern kann ich mich über Unzuverlässigkeit und Unpünktlichkeit. Da platzt mir die Hutschnur.
Flo: Lachen kann ich auch über gute Comedy-Filme.
FVE: Habt ihr besondere Spitznamen und wie seid ihr zu diesen gekommen?
Nils: Yannick nennen alle Romeo.
Yannick: Im ersten Jahr in Bruchhausen waren wir auf einem Mannschaftsausflug. Da hab ich mich ziemlich schnell in eine verguckt und seitdem heiße ich Romeo. Den Namen werde ich auch nicht mehr los.
Flo: Der ein oder andere nennt mich Godzilla oder Grinch :) Keine Ahnung wo die Spitznamen herkommen.
FVE: Auf wen treffen folgende Wörter am ehesten zu? Weiberheld…
Franke: .. auf jeden Fall Romeo (Yannick). Das sagt ja schon der Name.
FVE: Am Trinkfestesten?
Nils: … der Flo verträgt einiges.
FVE: Geht beim Feiern als letztes heim?
Yannick:Marius oder Nils, wobei das mit dem „gehen“ nicht mehr bei allen klappt.
FVE: Kann ein Geheimnis für sich behalten?
Nils: Da würd ich Frank sagen.
FVE: und zuletzt Jonglierkönig?
Frank: Das ist der Marius.
FVE: Habt ihr Vorbilder innerhalb der Mannschaft?
Frank: Ich finde es faszinierend, wie motiviert Mars in seinem Alter noch auf Sport ist. Und wieviel David trinken kann ohne zuzunehmen.
Flo: Für mich ist das Vincent :) Er rennt unglaublich schnell und macht zudem so viele Tore.
Frank: Die Einstellung von Simon zum Spiel muss man noch erwähnen.
FVE: Wie ist es für euch wenn ihr gegen den alten Verein spielt. Freut ihr euch darauf oder ist das eher schwierig?
Flo: Ich würde jubeln wenn ich ein Tor schießen würde. Mit der zweiten Mannschaft habe ich gegen Mutschelbach schon gespielt und es hat mir nichts ausgemacht.
Frank: Die Begegnung mit meinem alten Verein fiel für uns nicht sehr erfolgreich aus. Das Spiel war witzig, nur das Ergebnis sehr peinlich (FC Neureut – FVE 0:4).
Nils: Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man gegen den einen oder anderen Kollegen von früher spielt.
Flo: Mich motiviert das eher noch und ich freue mich darauf. Böse Rufe vom außen gibt es nur, wenn man im Bösen auseinander gegangen ist. Und das war bei mir nicht der Fall.
Nils: Wie es in der Rückrunde dann sein wird, direkt in Malsch zu spielen, kann ich nicht sagen, aber ich denke dass es keine Probleme geben wird.
Yannick: Mir geht es da wie Flo. Ich habe mich darauf gefreut und verstehe mich immer noch mit allen dort gut. Und es ging zum Glück gut für uns aus. .
Marius: Ich spiele nicht gegen meinen alten Verein.
FVE: Euer persönliches Fazit nach einem halbe Jahr FVE?
Flo: Ich denke die wichtigsten Sachen wurden alle genannt. Mir persönlich macht es sehr viel Spaß in so einer eingeschworenen Truppe zu spielen und der Weg stimmt. Wir können das erreichen, was wir uns als Ziel gesetzt haben.
Nils: Wir sind auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Die Mannschaft pusht sich selbst und die Chemie mit dem Trainer stimmt. So kann es langfristig nur in die richtige Richtung gehen.

Marius: Ich bin gut in der Mannschaft angekommen und insgesamt sehr zufrieden.
Frank: Es macht einfach allen Spaß in der Mannschaft und es passt. Jetzt müssen wir nur noch aufsteigen.
Yannick: Für mich persönlich war es der richtige Schritt. Ich fühle mich sehr wohl in der Mannschaft. Das Training macht Spaß und ist abwechslungsreich. Ich würde sagen – alles richtig gemacht!

Wir danken Euch für das Interview und freuen uns, dass ihr Fünf zum FVE gekommen seid. Mit der Entscheidung euch zu holen hat der Verein auf alle Fälle auch alles richtig gemacht!.



Januar 2015
Die Fragen stellten Sophie Henneberg und Simone Wein