Der neue FV Ettlingenweier und der erste Aufstieg

Durch den 2.Weltkrieg wurde die Vereinstätigkeit wieder unterbrochen. Johannes Speck war 51, als am 13. April 1946 der FC Olympia Ettlingenweier in "Fußballverein Ettlingenweier" umbenannt wurde, Vorstand wurde Johannes Speck.

Die Saison 1946/47 beendete man mit dem 9 (dem letzten) Platz, auf dem Konto standen 1:31 Punkte und 15:101 Tore.

Anfang der 60er Jahre wurde dem Fußballverein neues Gelände und ein Zuschuss überlassen. Mit viel Eigenarbeit wurden der neue Sportplatz und Umkleidekabinen mit Duschraum gebaut. Mit Unterstützung einer Brauerei wurde 1962 auch ein Clubhaus erstellt. Es war eine grüne Holzbaracke mit Küche, Verwaltungsraum, einem großem Gastraum (im Winter, wenn der kalte Wind durch die Fensterritzen pfiff, drängten sich alle um den warmen Ofen in der Mitte) und einer Bühne. Für Spielerversammlungen, Theateraufführungen bei den Weihnachtsfeiern und für Mai- und andereTänze hatte man nun den geeigneten Raum.

Sportlich etablierte sich der Verein in der B-Klasse. 1961 hätte der Fußballverein Ettlingenweier beinahe die Staffelmeisterschaft errungen. Im Entscheidungsspiel gegen den ASV Ettlingen verlor man auf dem Sportplatz in Bruchhausen allerdings mit 0:5. So blieb nur der Titel des Vizemeisters.

Wesentlich erfolgreicher war die 1. Mannschaft 1969 im Jahr des 60-jährigen Vereinsjubiläums. Sie erkämpfte sich im letzten Verbandsspiel beim Postsportverein Karlsruhe mit einem 2:1 Sieg die Staffelmeisterschaft der Kreisklasse B, Staffel 2. Johann Heiser hatte als Spielertrainer maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg. Die hartnäckigsten Gegner und Verfolger waren Grünwinkel, Hardeck und der FC Karlsruhe-West.

Endlich der langersehnte Aufstieg in die A-Klasse !

Johannes Speck legte nach 60-jähriger Vorstandschaft 1969 sein Amt nieder. Er war zu damaliger Zeit der längstdienende Vorstand in der gesamten Bundesrepublik Deutschland und wurde mit vielen Auszeichnungen geehrt. Sein Nachfolger wurde Hans Weeber.

v.l. Hansi Szerencses, Peter Weeber, Ernst Utz, Werner Ewald, Siegfried Schierholz, Spielertrainer Johann Heiser, Volker Gänsmantel, Karl Görig, Toni Oster, Manfred Heinle, Peter Schierholz, davor Edmund Willa