+++ Sonntag, den 31.05.2020 +++

Nachgefragt bei Simon Revfi

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In unserer neuen Kategorie „nachgefragt bei…“ interviewen wir Spieler, Trainer, Fans oder Freunde des FVE und stellen ihnen einige Fragen. Die Interviews verlaufen selbstverständlich kontaktlos via Mail und sozialer Medien.

Simon „Simme“ Revfi ist eine Weiermer Bub. In der Jugend zog es ihn nach Malsch. Dort sammelte er auch Erfahrung und Erfolge im Seniorenbereich. Nach einem kurzen Abstecher nach Nöttingen ist er nun seit 2009 wieder beim FVE. Hier prägt er seit seiner Rückkehr die erfolgreichste Zeit der Vereinshistorie wie kaum ein anderer. Lange Jahre als Führungsspieler auf dem Platz und seit Sommer 2018 zusätzlich als spielender Co-Trainer. Simme ist das Gesicht des letzten Jahrzehnts der ersten Mannschaft.

 

FVE: Hallo Simme, normalerweise verbringen wir die Wochenenden mit viel Fußball und sind vor allem auch häufig beim FVE auf dem Sportplatz. Wie verbringst du aktuell deine Wochenenden?

Simme: Tatsächlich verbringen wir in der Regel ja mindestens einen ganzen Tag am Wochenende beim FVE, da fiel die Umstellung von jetzt auf nachher darauf verzichten zu müssen anfangs gar nicht so leicht. Da meine Freundin und ich jedoch seit November einen kleinen wundervollen Sohn daheim haben, der genauso wie der Herr Papa keine Sekunde ruhig sitzen kann, vergehen die Wochenenden wie im Flug. Ansonsten machen wir das Beste daraus, gehen viel spazieren und versuchen die sozialen Kontakte so gut es geht aufrecht zu erhalten, in der Hoffnung, dass sich irgendwann wieder Normalität einstellt.

 

FVE: Aktuell kann ja kein regelmäßiges Mannschaftstraining stattfinden. Wie hältst dich daher aktuell fit?

Simme: Meine Trainerkollegen werden das nicht gerne hören, aber die ehrliche Antwort ist, dass ich tatsächlich recht wenig mache. Ich hab ein paar Mal Tennis gespielt und ansonsten beschränken sich meine sportlichen Aktivitäten aktuell auf „Ständigem-Kind-Rumtragen“, was für meinen Bizeps (der eh kaum vorhanden ist) zwar gut ist, für meine Kondition und körperliche Fitness aber leider keinen Mehrwert bringt.

 

FVE: Als Teil des Trainerteams der 1. Mannschaft bist du natürlich auch mit dem Thema Mannschaftstraining beschäftigt. Durch die Lockerungen der Regierung, wären vereinzelte Trainingseinheiten in kleinen Gruppen und mit großem Abstand möglich. Wie ist hier der aktuelle Stand beim FVE? Wird es in naher Zukunft wieder Trainingseinheiten bei uns auf dem Sportplatz geben?

Simme: Dieses Thema diskutieren wir aktuell gefühlt täglich. Es gibt hierbei viele Gründe, die für eine Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs sprechen, aber auch genügend, die dagegensprechen. Wir haben vor (und das haben wir der Mannschaft auch intern so schon kommuniziert), dass wir freiwillige Trainingseinheiten anbieten werden. Wie und in welchem Umfang das dann tatsächlich stattfinden kann und vor allem sinnvoll ist, wird sich in naher Zukunft zeigen. Prio eins dabei ist und bleibt jedoch, vernünftig und vor allem verantwortungsbewusst mit der Situation umzugehen. Wir wollen und werden niemanden auch nur ansatzweise einem Risiko aussetzen und solang dies nicht zu 100% gewährleitet ist, werden wir auch nicht vorschnell handeln.

 

FVE: In den letzten Wochen wurde viel gemutmaßt wie es mit der aktuellen Saison im Amateurfußball weitergeht bzw. weitergehen soll, viele Möglichkeiten stehen im Raum, jetzt wurde sogar eine Lösung ausgesprochen, die auf einem Verbandstag endgültig entschieden werden, aber was wäre für dich die logischste Option?

Simme: Diese Diskussion ist für mich schon lange hinfällig, wir haben da sowieso kein Mitspracherecht und müssen wie immer akzeptieren, was entschieden wird. Diese Entscheidung zu treffen ist jedoch auch eine Aufgabe, die ich selbst nicht erfüllen wollen müsste. Egal wie diese letztendlich aussieht, man macht sich irgendwo Feinde und „die richtige“ Entscheidung kann es in so einer Situation auch nicht geben. Aus diesem Grund appellier ich an jeden, es so hinzunehmen, wie es letztendlich passieren wird und Verständnis zu zeigen. Wenn uns diese Situation eins gelehrt hat, dann wohl wie unwichtig der Fußball ist, wenn es um Menschenleben geht.

 

FVE: Viele Feste fallen der Corona-Krise zum Opfer und damit auch eine wichtige Einnahmequelle für viele Vereine in ganz Deutschland. Natürlich gehören hier auch Sportvereine und Fußballvereine dazu. Denkst du der Amateursport und das damit verbundene Vereinsleben wird sich durch die Corona-Krise aufgrund der finanziellen Einbußen verändern?

Simme: Das ist ein Thema, das mich – spätestens - nach den ganzen Spielergesprächen, die wir in letzter Zeit mit externen Spielern geführt haben, unglaublich auf die Palme bringt. Wenn man feststellen muss, dass es 99% der Spieler heutzutage ausschließlich darum geht, wo man einen Euro mehr verdienen kann und so Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt und Mannschaftsgefüge nichts mehr zählt, verliert man leider den Glauben an den Amateursport. Zur Erinnerung: wir spielen Landesliga, das ist gefühlt die 100. Liga in Deutschland und die Spieler denken alle Sie seien Weltstars und haben für Ihre doch so „enorme Qualität“ Geld verdient. Wenn ich dann zeitgleich zu hören bekomme, was andere Vereine in der Landesliga an Geld zahlen, da fällt mir einfach nichts mehr ein und genau das wird unseren Sport, den wir doch eigentlich alle so lieben, kaputt machen. Aus diesem Grund hoffe ich sogar, dass es durch die fehlenden Einnahmen in vielen Vereinen zu einem Umdenken kommt und endlich wieder die eigentlichen Werte des Amateursports in den Mittelpunkt rücken werden. Sollte dies nicht der Fall sein, gibt es für mich sicher in der AH auch tolle neue Herausforderungen ;)

 

FVE: Abschließend die wichtigste Frage: Was vermisst du aktuell am meisten beim bzw. am FVE?

Simme: Das ergibt sich durch meine kleine Wutrede in der Antwort zuvor eigentlich schon von alleine. Mir fehlt das zwischenmenschliche, mir fehlen die sozialen Kontakte, das Zusammensitzen, die Mannschaftssitzungen, die Gespräche mit den Spielern und Verantwortlichen und dann natürlich auch der Fußball an sich, die Emotionen, der körperliche Ausgleich zur Arbeit, die Siege und die Niederlagen, die Sonntage, an denen man nach dem Spiel gemeinsam auf der Treppe vorm Clubhaus in der Sonne sitzt und einfach gemeinsam lacht und n Bier trinkt. Letztendlich fehlen einem jedoch einfach die Menschen in der ganzen FVE Familie am meisten.

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+++ Donnerstag, den 28.05.2020 +++

Nachgefragt bei Dennis Kunschner

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In unserer neuen Kategorie „nachgefragt bei…“ interviewen wir Spieler, Trainer, Fans oder Freunde des FVE und stellen ihnen einige Fragen. Die Interviews verlaufen selbstverständlich kontaktlos via Mail und sozialer Medien.

Dennis ist seit diesem Winter beim FVE. Er hat jahrelang für den SV Burbach gespielt und dort auch viele erfolgreiche Jahre gehabt. Trotz Überlegungen aufzuhören, konnten die Verantwortlichen des FVE ihn überreden, dass er weiterhin die Fußballschuhe schnürt und dies in Ettlingenweier. Im ersten Pflichtspiel für den FVE sprang gleich ein fulminanter 5:3 Sieg mit der Zweiten heraus. Die Corona-Pandemie machte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung, um weitere Spiele zu absolvieren.

 

FVE: Hallo Dennis, normalerweise verbringen wir die Wochenenden mit viel Fußball und sind vor allem auch häufig beim FVE auf dem Sportplatz. Wie verbringst du aktuell deine Wochenenden?

Dennis: Aktuell bin ich mit der Sanierung von einer Wohnung beschäftigt und somit kommt keine Langeweile an den Wochenenden auf.

 

FVE: Aktuell kann ja kein regelmäßiges Mannschaftstraining stattfinden. Wie hältst dich daher aktuell fit?

Dennis: Ich gehe regelmäßig joggen und ab und an nehme ich das Mountainbike und fahre eine Runde durch die Wälder. Hoffentlich dürfen wir bald wieder trainieren.

 

FVE: Du hast jahrelang beim SV Burbach gespielt und bist erst seit Januar beim FVE. Durch die Coronakrise waren leider nicht viele Spiele möglich. Welche Eindrücke hast du bisher trotzdem vom FVE?

Dennis: Um genau zu sein war es bisher ein Punktspiel, welches ziemlich erfolgreich für uns endete. Da ich schon vor dem Wechsel einen Großteil der Spieler kannte, wusste ich schon im Voraus, worauf ich mich einlasse. ;) Ich wurde super aufgenommen und habe bisher einen super Eindruck von der FVE-Familie, auch wenn ich noch nicht alle kennenlernen konnte.

 

FVE: In den letzten Wochen wurde viel gemutmaßt wie es mit der aktuellen Saison im Amateurfußball weitergeht bzw. weitergehen soll, viele Möglichkeiten stehen im Raum, jetzt wurde sogar eine Lösung ausgesprochen, die auf einem Verbandstag endgültig entschieden werden, aber was wäre für dich die logischste Option?

Dennis: Die Saison 2019/2020 sollte nicht fortgeführt werden. Die erstplatzierten sollten aufsteigen und keine Mannschaft absteigen. In den nächsten paar Wochen/Monaten, wird sich sicherlich noch einiges bzgl. „Corona“ ergeben und dies sollte man abwarten. Im Anschluss daran, hat man genug Zeit um sich auf die Saison 2020/2021 vorzubereiten.

 

FVE: Du gehst sehr gerne und oft Ski fahren, auch dort wurde die Urlaubssaison früher als sonst beendet. Wie bewertest du die aktuelle Urlaubssituation, wann wird normales Reisen, wie in unser Nachbarland Österreich, wieder möglich sein und glaubst du, dass es bis zur nächsten Skisaison wieder alles im Normalzustand ist?

Dennis: Ich denke, sobald die Grenzen wieder für Urlauber öffnen, werden die Menschen auch wieder reisen. Allerdings kann ich mir noch nicht vorstellen, dass es so sein wird wie vor „Corona“. Die Einschränkungen werden auch in den Nachbarländern noch bis Ende des Jahres anhalten. Deshalb denke ich auch das es beim Skifahren die ein oder andere Einschränkung geben wird, insbesondere beim Aprés Ski.

 

FVE: Abschließend die wichtigste Frage: Was vermisst du aktuell am meisten beim bzw. am FVE?

Dennis: Ich vermisse die Kameradschaft, die “dummen“ Kommentare und natürlich das Bier nach dem Training oder Spiel. 

 

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+++ Montag, den 25.05.2020 +++

Nachgefragt bei Jasmin Maier

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Jasmin ist seit Sommer 2015 beim FVE und ist seitdem fester Bestandteil der Damenmannschaft. Auch bei Bar-Diensten oder sonstigen Arbeitseinsätzen macht sie eine gute Figur und ist somit auch außerhalb des Platzes ein wichtiger Bestandteil der Damenmannschaft. Sofern die Damenmannschaft nicht zeitgleicht spielt unterstützt sie auch die anderen Mannschaften des FVE und ist somit sehr verbunden mit dem Verein.

 

FVE: Hallo Jasmin, normalerweise verbringen wir die Wochenenden mit viel Fußball und sind vor allem auch häufig beim FVE auf dem Sportplatz. Wie verbringst du aktuell deine Wochenenden?

Jasmin: Ich investiere aktuell viel Zeit in Dinge, die im „normalen Alltag“ liegenbleiben. Darüber hinaus versuche ich die verbleibende Zeit sinnvoll mit meiner Familie und meiner Weiterbildung zu verbringen.

 

FVE: Aktuell kann ja kein regelmäßiges Mannschaftstraining stattfinden. Wie hältst dich daher aktuell fit?

Jasmin: Aktuell bin ich 3-4x die Woche mit Workouts beschäftigt und versuche darüber hinaus joggen zu gehen und auf meine Ernährung zu achten. Das funktioniert mal mehr und mal weniger gut. Ich hoffe, dass wir bald auf den Platz zurückkehren können und dann mal ein wenig Abwechslung in den tristen „Homeworkout-Alltag“ kommt.

 

FVE: Der Damenfußball wird in Deutschland nicht so hoch angesehen wie der Männerfußball. In den Profiligen wird sich vor allem über den großen Gehaltsunterschied beschwert. In den unteren Ligen fließen keine großen Summen, worin unterscheidet sich, deiner Meinung nach, der Fußball jedoch trotzdem in der Damen- und Männerwelt?

Jasmin: Man muss da nicht lange um den heißen Brei herumreden. Die physischen Voraussetzungen sind ja grundlegend unterschiedlich. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass im Vergleich zum Männerfußball ein wenig Dynamik und Tempo fehlt. Die Gehaltsdiskussion besteht schon länger. Aber die gibt es nicht nur im sportlichen Bereich ;)

 

FVE: In den letzten Wochen wurde viel gemutmaßt wie es mit der aktuellen Saison im Amateurfußball weitergeht bzw. weitergehen soll, viele Möglichkeiten stehen im Raum, jetzt wurde sogar eine Lösung ausgesprochen, die auf einem Verbandstag endgültig entschieden werden, aber was wäre für dich die logischste Option?

Jasmin: Ich fühle mich nicht dazu befugt, eine Entscheidung zu treffen. Ein Abbruch wäre für uns, egal wie, besonders bitter, da wir dieses Jahr eine ernsthafte Chance auf die Meisterschaft gehabt hätten. Ich hoffe natürlich, dass die Saison weitergespielt wird, kann es mir aber unter den derzeitigen Umständen leider nicht vorstellen. Unter Umständen kann die Hinrunde der Saison 20/21 auch nicht stattfinden. Da wäre es dann eine Option, die Saison 19/20 als Vorrunde zu werten, um dann im Frühjahr mit der Rückrunde zu starten.

 

FVE: Welche sind denn, außerhalb des Fußballs, deine größten Hobbys bzw. Leidenschaften und inwiefern sind diese, aufgrund der Coronakrise, für dich auch nur eingeschränkt verfügbar?

Jasmin: Eigentlich ist Fußball ein fundamentaler Bestandteil meines Lebens. Da ist die aktuelle Freizeitgestaltung eher schwierig. Reisen ist leider auch ausgeschlossen. Ich versuche viel Sport zu machen und die restliche Zeit mit meiner Familie und Freunden zu verbringen.

 

FVE: Abschließend die wichtigste Frage: Was vermisst du aktuell am meisten beim bzw. am FVE?

Jasmin: Mir fehlt die gesamte FVE-Familie, die dummen Sprüche, die man immer wieder zu hören bekommt und natürlich die gemeinsamen Feste & sonnigen Spieltage. Der FVE ist einfach wie eine 2. Familie. Jeder der ein Teil davon ist, weiß wovon ich spreche.

 

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+++ Freitag, den 22.05.2020 +++

Nachgefragt bei Sebastian Kantz

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Sebastian „Sebbo“ Kantz ist seit 2016 beim FVE. Von Anfang an war er Leistungsträger in der ersten Mannschaft und ist inzwischen sogar Spielführer. Egal ob auf oder abseits des Platzes - auf Sebbo ist immer Verlass. Auch die Feste und Feiern lässt er sich nur selten entgehen und organisiert auch selbst den ein oder anderen Ausflug für den ganzen Verein.

 

FVE: Hallo Sebbo, normalerweise verbringen wir die Wochenenden mit viel Fußball und sind vor allem auch häufig beim FVE auf dem Sportplatz. Wie verbringst du aktuell deine Wochenenden?

Sebbo: Ich verbringe viel Zeit mit meiner Freundin. Am Haus und in unserem Garten gibt es auch immer was zu tun. Ansonsten versuche ich auch mit Freunden und Familie so gut es geht in Kontakt zu bleiben und im Rahmen der Möglichkeiten zu treffen. Allerdings merke ich schon, wie sehr mir der Fußball und vor allem das Miteinander und das Vereinsleben fehlen. FVE: Aktuell kann ja kein regelmäßiges Mannschaftstraining stattfinden. Wie hältst dich daher aktuell fit? Sebbo: Fahrrad fahren, Joggen, Stabis. Aber macht alles nicht so viel Spaß wie kicken.

 

FVE: Du hast dich vor etwas mehr als einem Jahr schwer am Knie verletzt. Wie fit bist du aktuell? Kommt dir die Corona-Pause entgegen um noch fitter zu sein und danach gleich voll einsteigen zu können?

Sebbo: Ja, das war meine bisher schlimmste Verletzung und mit zunehmendem Alter wird so eine Reha auch nicht einfacher! Ich denke ich war auf einem guten Weg wieder dahin zu kommen, wo ich vor der Verletzung war. Aktuell merke ich schon deutlich, dass da noch Luft nach oben ist und etwas fehlt. Das Spiel mit und gegen den Ball hat natürlich eine ganz andere Intensität, als das bisschen Joggen. Für den Heilungsverlauf von meinem Knie ist die längere Pause mit Sicherheit von Vorteil. Wobei es natürlich schon juckt, wenn man über 14 Monate kein Spiel mehr gemacht hat, die komplette Wintervorbereitung mitgezogen hat und dann ist alles für die Katz‘ gewesen.

 

FVE: In den letzten Wochen wurde viel gemutmaßt wie es mit der aktuellen Saison im Amateurfußball weitergeht bzw. weitergehen soll, viele Möglichkeiten stehen im Raum, jetzt wurde sogar eine Lösung ausgesprochen, die auf einem Verbandstag endgültig entschieden wird, aber was wäre für dich die logischste Option?

Sebbo: Ich habe mir da relativ wenig Gedanken gemacht und muss sagen, dass ich es so nehme wie es kommt. Alle Vorschläge haben ihr Für und Wider und es wird immer jemanden geben, dem es nicht passt. Ganz ehrlich, Fußball ist die schönste Nebensache der Welt! Ich bin schon froh, wenn der ganze Spuk vorbei ist und wir uns wieder ganz normal auf dem Platz treffen und gemeinsam trainieren können!

 

FVE: Du bist Kapitän der ersten Mannschaft beim FVE und bist inzwischen ein Spieler der schon auf eine Menge an Erfahrung zurückblicken kann, daher die Frage, wie du den weiteren Saisonverlauf der 1. Mannschaft einschätzen würdest, falls es nicht zu einer Absage der ganzen Spiele gekommen wäre? Was wäre diese Saison noch drin gewesen?

Sebbo: Ein bisschen viel Konjunktiv in der Fragestellung, finde ich :) Schwierig zu sagen. Ich glaube die Wintervorbereitung ist für uns nicht optimal gelaufen und wir waren nicht bei dem Niveau, was wir spielen können. Wir hatten ein paar Rückkehrer von Verletzungen/Auslandsaufenthalt und manche Spieler konnten beruflich/Studiums bedingt nicht so viel trainieren. Nichtsdestotrotz sind wir als Team gewachsen und wissen in den Spielen worauf es ankommt. Über Kampf und Einsatzbereitschaft kann man vieles, was vielleicht zu Beginn nicht funktioniert ausgleichen. Eine erfolgreiche Rückrunde mit der ein oder anderen Überraschung wäre drin gewesen.

 

FVE: Abschließend die wichtigste Frage: Was vermisst du aktuell am meisten beim bzw. am FVE?

Sebbo: Ganz banale Dinge wie Emotionen, Freude über 3 Punkte, Niederlagen, den Ball, Training, Ausgleich zum Job, den Fußball an sich und dann natürlich viele Kleinigkeiten, die es ebenso besonders machen und warum viele von uns gerne beim FVE zusammenkommen – das Familiäre, das Miteinander, Freundschaft, Normalität!

 

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+++ Sonntag, den 17.05.2020 +++

Nachgefragt bei Andreas Jösel

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In unserer neuen Kategorie „nachgefragt bei…“ interviewen wir Spieler, Trainer, Fans oder Freunde des FVE und stellen ihnen einige Fragen. Die Interviews verlaufen selbstverständlich kontaktlos via Mail und sozialer Medien.

Andreas „Mobbet“ Jösel ist seit 2009 beim FVE und konnte somit den Kreisligaaufstieg 2010, sowie auch den Landesligaaufstieg 2015 mitfeiern und miterleben. Lange Jahre als Stammkraft in der 1. Mannschaft unterwegs, ist er nun eine wichtige und erfahrene Stütze in der 2. Mannschaft des FVE. Inzwischen sogar als Vize-Kapitän auf dem Feld ist er auch neben dem Platz ein wichtiger Faktor - ist er doch bei allen Festivitäten gerne dabei.

 

FVE: Hallo Mobbet, normalerweise verbringen wir die Wochenenden mit viel Fußball und sind vor allem auch häufig beim FVE auf dem Sportplatz. Wie verbringst du aktuell deine Wochenenden?

Mobbet: Die Wochenenden sind aktuell deutlich ruhiger, was aber der Gesamtsituation geschuldet ist und nicht nur an dem fehlenden Fußball liegt. Wir sind oft bei unseren Familien zu Kaffee und Kuchen oder zum Abendessen. Ansonsten fahre ich viel Fahrrad und gehe ab und zu joggen um dem „körperlichen Verfall“ entgegen zu wirken. Die Morgenstunden nutze ich für mein Studium, um dort weiter zu kommen. Zusammengefasst wird es nicht langweilig, ohne den FVE fehlt aber einfach etwas!

 

FVE: Aktuell kann ja kein regelmäßiges Mannschaftstraining stattfinden. Wie hältst du dich daher aktuell fit?

Mobbet: Wie schon oben erwähnt habe ich die Freude am Fahrrad fahren entdeckt und bin da viel unterwegs.

 

FVE: Du spielst seit vielen Jahren beim FVE und bist inzwischen ein Spieler, der schon auf eine Menge an Erfahrung zurückblicken kann. Daher die Frage, wie du den weiteren Saisonverlauf der 2. Mannschaft einschätzen würdest, falls es nicht zu einer Absage der ganzen Spiele gekommen wäre? Was wäre diese Saison noch drin gewesen?

Mobbet: Das wäre von unterschiedlichen Faktoren abhängig gewesen. Hier muss man als erstes die zweite Mannschaft für sich betrachten. Wäre hier der gesamte Kader verfügbar und die Schlüsselspieler durchgehend fit und im Training, würde ich unserer Mannschaft einen Tabellenplatz 5-9 zutrauen. Da wir aber eine zweite Mannschaft sind und ein durchgehend kompletter, fitter zweite Mannschaft Kader im Amateurfußball fiktiv ist, bleiben wir bei der Realität und kommen so zum Faktor erste Mannschaft. Wie die Vergangenheit gezeigt hat benötigt die zweite Mannschaft mindestens 3 Spieler der ersten Mannschaft um „Fußball“ zu spielen. Wäre die Saison so verlaufen, dass die zweite Mannschaft jedes Wochenende dementsprechend auf die erste Mannschaft zurückgreifen kann würde ich unserer Mannschaft einen Tabellenplatz 3-6 zutrauen. In diesem Zuge möchte ich mich auch noch einmal bei der ersten Mannschaft bedanken. Die Spieler, die sonntags in der Zweiten auflaufen sind nicht frustriert oder beleidigt, weil sie jetzt A-Klasse anstatt Landesliga spielen. Sie sind motiviert, kämpfen 90 Minuten lang und reisen dadurch den ein oder andern Spieler der zweiten Mannschaft mit. Das ist klasse!

 

FVE: In den letzten Wochen wurde viel gemutmaßt wie es mit der aktuellen Saison im Amateurfußball weitergeht bzw. weitergehen soll, viele Möglichkeiten stehen im Raum, was wäre für dich die logischste Option?

Mobbet: Aus meiner Sicht soll die Saison, sobald wieder möglich, ganz normal weiterlaufen. Keine Nachholspiele und keine englischen Wochen. Am Ende der Runde gibt es dann keine Absteiger und keine Aufsteiger. Aber das sollen Leute entscheiden, die sich mehr Gedanken über Fußball machen.

 

FVE: Versetzen wir uns einmal in die Lage, dass der ganze Spuk der Coronakrise morgen ein Ende hat, wie würdest du den ersten Tag danach verbringen?

Mobbet: Ein Tag reicht leider nicht aus, um alles nachzuholen was aktuell auf der Strecke bleibt... Als erstes würde ich zu meinen Großeltern gehen und die mal wieder in den Arm nehmen, danach den Rest der Familie. Mittags würde ich dann in meinem Lieblingsrestaurant essen gehen und abends beim FVE ein kleines Spaßtraining mit Umtrunk absolvieren. Am besten mit allen Fans! Anschließend mit der Mannschaft nach Karlsruhe und da dann mit allen Freunden bis die Sonne aufgeht feiern.

 

FVE: Abschließend die wichtigste Frage: Was vermisst du aktuell am meisten beim bzw. am FVE?

Mobbet: Da gibt es vieles.. Ich will es kurzhalten: zum FVE zu gehen fühlt sich immer ein bisschen an wie nach Hause zu kommen und ich denke das sagt alles!

 

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+++ Freitag, den 15.05.2020 +++

PRESSEMITTEILUNG DES BADISCHEN FUSSBALLVERBANDES E.V. Nr. 37/2020 vom 12. Mai 2020

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Fußballverbände in Baden-Württemberg empfehlen Beendigung der Saison 2019/20 – außerordentlicher Verbandstag entscheidet

Karlsruhe. Die Baden-württembergischen Fußballverbände haben in Abstimmung untereinander sowie auf Grundlage der rechtlichen und behördlichen Rahmenbedingungen das weitere Vorgehen beschlossen: Demnach sprechen sich die Verbandsgremien einhellig für die Beendigung der Saison 2019/20 zum 30. Juni 2020 aus, so wie es die jeweiligen Spielordnungen vorsehen. Die finale Entscheidung zwischen diesem Modell oder der Alternative „Fortsetzung der Saison über den 30.06.2020 hinaus“ trifft ein außerordentlicher Verbandstag im Juni. Neben der Empfehlung des Verbandsvorstands soll auch eine offizielle Umfrage unter den bfv-Vereinen Grundlage für die Wahl durch die Delegierten sein.

Keine Möglichkeiten, die Meisterschaftsrunden regulär bis zum 30.06.2020 zu beenden

Die Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 (Corona-Verordnung - CoronaVO) in der Fassung vom 9. Mai 2020 sieht weiterhin umfassende Beschränkungen vor, die die Austragung von Fußballspielen unmöglich machen. Nach dem Stufenplan für Baden-Württemberg konnten zwar Freiluft-Sportanlagen für Sportaktivitäten ohne Körperkontakt am 11. Mai 2020 wieder in Betrieb genommen werden, so dass ein Training unter Beachtung strenger Vorgaben in Kleingruppen und ohne Körperkontakt stattfinden kann. Weiterhin „nicht abschätzbar“ ist, wann Mannschaftssport – und demnach Fußballspiele im eigentlichen Sinne – wieder erlaubt sein werden. Die Gremien aller drei Fußball-Landesverbände sehen daher keine Möglichkeiten mehr, alle Meisterschaftsspiele regulär bis zum 30.06.2020 zu beenden.

Vor diesem Hintergrund ist darüber zu entscheiden, wie mit den anteilig absolvierten Meisterschaftsrunden umzugehen ist. Aus der bfv-Satzung und den Ordnungen ergeben sich Verpflichtungen gegenüber den am Spielbetrieb teilnehmenden Mitgliedsvereinen. Diese bestehen insbesondere darin, die Meisterschaften im ausgeschriebenen Spieljahr (01.07.-30.06.) auszutragen, sportliche Meister und Aufsteiger zu ermitteln sowie eine ordnungsgemäße Durchführung der Folgesaison (hier: 2020/21) zu gewährleisten. Auf Grund der COVID-19-Pandemie ist es dem bfv unmöglich oder unzumutbar, einzelne Verpflichtungen zu erfüllen, weswegen eine Abwägungsentscheidung auf Grundlage der aktuellen Situation zu treffen ist. Der bfv hat alle möglichen Szenarien auf Herz und Nieren geprüft, insbesondere auch auf deren rechtliche Vertretbarkeit.

Als die beiden einzigen, umsetzbaren Optionen bleiben demnach: Erstens die Beendigung der Saison regulär zum 30.06.2020 mit Wertung der bisher sportlich erzielten Entscheidungen. Oder zweitens die Fortführung der Saison über den 30.06.2020 hinaus mit frühestem Start am 01.09.2020.

Gelten soll die Entscheidung in allen Spielklassen der Herren und der Frauen von den Verbandsligen bis zu den Kreisstaffeln sowie bei der Jugend. Da es in den Jugendstaffeln weitere, besondere Konstellationen gibt, befasst sich der Jugendausschuss noch mit konkreten Regelungen. Die Verbände werden sich außerdem dafür einsetzen, dass auch die Gesellschafterversammlungen der Oberliga Baden-Württemberg (Herren, Frauen, Jugend) und der Regionalliga Südwest in diesem Sinne entscheiden.

Ausdrücklich von der aktuellen Entscheidung ausgenommen sind die Pokalwettbewerbe des Badischen Fußballverbandes. Insbesondere in den Wettbewerben, in denen Teilnehmer am DFB-Pokal ermittelt werden, kommen abweichenden Regelungen in Betracht. Beispielsweise die Austragung nach dem 30.06.2020, sofern es die behördliche Lage erlaubt.

Beendigung der Meisterschafts-Saison mit Wertung nach „Quotienten-Regelung“: direkte Aufsteiger, aber keine Absteiger

Bei der Option, das Spieljahr 2019/20 am 30.06.2020 zu beenden, werden keine Meisterschaftsspiele des laufenden Spieljahres mehr ausgetragen. Die direkten Aufsteiger sollen über den Quotienten aus erzielten Gewinnpunkten und ausgetragenen Spielen ermittelt werden. Berücksichtigt werden sollen auch Spiele, über deren Wertung bis 30. Juni 2020 sportgerichtlich rechtskräftig entschieden ist. Meister und direkter Aufsteiger ist die Mannschaft mit dem höchsten Quotienten. In Staffeln, in denen weitere Mannschaften direktes Aufstiegsrecht besitzen, wird auch diese Platzierung ermittelt und die Mannschaft steigt auf. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Aufsteiger anhand sportlicher Kriterien ermittelt werden können, und zwar rechtzeitig für die Teilnahme am Spielbetrieb der übergeordneten Liga im Spieljahr 2020/21. Die „Quotienten-Regelung“ hat gegenüber der Alternative, den Aufsteiger anhand der Vorrundentabelle zu ermitteln, den Vorteil, dass jedes ausgetragene Spiel tatsächlich berücksichtigt wird und dies der Absolvierung sämtlicher Meisterschaftsspiele am nächsten kommt.

Weitere Platzierungen, die zur Teilnahme an Relegations- oder Aufstiegsspielen berechtigten, sollen nicht ermittelt werden. Während die bfv-Spielordnung vorsieht, dass alle Meister von der Landesliga bis zu den Kreisligen C aufsteigen, bedeutet eine Platzierung, die zur Teilnahme an Relegations- oder Aufstiegsspielen berechtigt, nur eine Aufstiegschance. Ob aus dieser Aufstiegschance ein Aufstiegsrecht erwächst, kann sportlich nicht ermittelt werden. Zudem ist auch nicht ersichtlich, wie anhand anderer sportlicher Kriterien einem von mehreren Vereinen daraus resultierend ein Aufstiegsrecht zugesprochen werden könnte.

Absteiger sollen ebenfalls nicht ermittelt werden. Dies vor dem Hintergrund, dass ein Abstieg nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich in der Regel schwerer wiegt als ein Nichtaufstieg. Dies hat zur Folge, dass im darauffolgenden Spieljahr aufgrund der Aufstockung ein verschärfter Abstieg erfolgen muss, was aber vertretbar erscheint.

Fortsetzung der Saison 2019/20 über den 30.06.2020 hinaus

Alternativ besteht die Möglichkeit, die Spielzeit 2019/20 nach einer längeren Pause frühestens ab dem 1. September 2020 fortzusetzen. Dafür spricht, dass Meister, Aufsteiger sowie Absteiger im Rahmen einer vollständigen Spielrunde ermittelt werden. Dagegen spricht aber insbesondere das Risiko, Aufsteiger erst zu einem Zeitpunkt ermitteln zu können, zu dem übergeordnete Spielklassen bereits den Spielbetrieb des Spieljahres 2020/21 wieder begonnen haben. Zudem würde die Saison erst nach der Transferperiode vom 1. Juli bis 31. August 2020 fortgesetzt werden, so dass gravierende Veränderungen der Mannschaftskader und somit deutlich geänderte Wettbewerbsbedingungen zu erwarten sind. Auch im Zusammenhang mit Vertragsverhältnissen bestehen erhebliche rechtliche Bedenken. In der Jugend spielen darüber hinaus Faktoren wir der Jahrgangswechsel eine Rolle.

Gemeinsamer Weg in Baden-Württemberg: Vorschlag durch Verbände, Entscheidung durch Vereine

Nach Abwägung aller relevanten Aspekte ist das Modell „Weiterspielen“ aus Sicht der Verbandsgremien weniger interessengerecht. Daher sprechen sich die Gremien der drei Fußballverbände für die Beendigung der Saison 2019/20 zum 30.06.2020 aus. Bei allen Überlegungen hat eine zentrale Rolle gespielt, eine landesweit einheitliche Regelung zu finden, erklärt bfv- Präsident Ronny Zimmermann: „Wir haben von Anfang an in dem intensiven Dialog mit den Vereinen betont, dass wir uns ganz bewusst die Zeit für gründliche Abwägungen nehmen wollen. Daher haben wir die Entscheidungen der Politik abgewartet und uns insbesondere intensiv bemüht, diesen Weg in Baden-Württemberg gemeinsam zu gehen.“ Das einheitliche Vorgehen sei der guten, vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit der drei Verbände zu verdanken. „Damit haben wir einen großen Schritt gemacht“, betont der bfv-Präsident, wohlwissend, dass dieser Weg nicht alle Vereine glücklich macht. „Die Lösung, die allen gefällt, gibt es nun mal leider nicht.“

Jetzt liegt der Ball sprichwörtlich bei den Vereinen. Um den Delegierten ein umfassendes Meinungsbild aller Mitgliedervereine mitzugeben, wird der bfv in den nächsten Tagen eine Umfrage starten. Diese wird über das E-Postfach stattfinden und soll die offizielle Meinung jedes Vereins wiederspiegeln. Die endgültige Entscheidung fällt dann beim außerordentlichen Verbandstag, dessen Termin aktuell noch in Abstimmung ist. Denn einerseits müssen Fristen beachtet werden zum anderen soll der Termin innerhalb Baden-Württembergs parallel stattfinden. Vorgesehen ist die Durchführung zwischen dem 6. und 27. Juni 2020. „Uns ist klar, dass die Vereine sich schnellst möglich eine verbindliche Entscheidung wünschen. Ein kleines Bisschen mehr Geduld müssen wir alle aber noch haben“, bittet Zimmermann.

Entscheidung über den Spielmodus 2020/21 erfolgt später

Offen bleiben muss zunächst noch, in welchem Spielmodus die Saison 2020/21 ausgetragen wird. Klar ist, dass sie frühestens am 01.09.2020 starten soll. Selbstverständlich verfolgen die Fußballverbände das Ziel, die Meisterschaftsrunden in der kommenden Saison im gewohnten Rahmen mit Hin- und Rückspielen unter Zuschauerbeteiligung auszutragen. Die weiteren Entwicklungen sind aktuell jedoch nicht abschätzbar.

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+++ Donnerstag, den 14.05.2020 +++

Nachgefragt bei Andreas Liebig

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In unserer neuen Kategorie „nachgefragt bei…“ interviewen wir Spieler, Trainer, Fans oder Freunde des FVE und stellen ihnen einige Fragen. Die Interviews verlaufen selbstverständlich kontaktlos via Mail und sozialer Medien.

Andy ist seit seiner Kindheit beim FVE und kennt eigentlich jeden im Verein, zwischenzeitlich war er sogar als 2. Vorstand aktiv und ist immer noch Verwaltungsmitglied. Ganz lange stand er in den Junioren- und Seniorenmannschaften im Tor und ist seit letzten Sommer Co-Trainer der 3. Mannschaft. Die jungen Spieler schauen natürlich zu ihm auf, wenn auch häufiger am Stammtisch im Clubhaus, bei einem gemütlichen „Schock- und Schnauzabend“ freitags nach dem Training.

 

FVE: Servus Andy, normalerweise verbringen wir die Wochenenden mit viel Fußball und sind vor allem auch häufig beim FVE auf dem Sportplatz. Wie verbringst du aktuell deine Wochenenden?

Andy: Meine Wochenenden? Mit nichts tun!! Ist momentan ohne jegliche Art von Sport echt anstrengend. Ich mache die Arbeiten welche sonst immer liegen geblieben sind und verbringe viel Zeit mit meiner Freundin, was das Positive an der Situation ist!

 

FVE: Aktuell kann ja kein regelmäßiges Mannschaftstraining stattfinden. Wie hältst dich daher aktuell fit?

Andy: Da ich ja eigentlich schon meine Karriere beendet habe und trotzdem in dieser Saison schon 4 Spiele bestritten habe halte ich mich ehrlich gesagt nicht wirklich fit und mache wenig Sport. Ein bisschen Fahrrad fahren (sonntags morgens zum Bäcker) natürlich mit Motor am Rad;-)

 

FVE: Aktuell finden fast auf der ganzen Welt keine Fußballspiele statt, als eingefleischter KSC-Fan, wie schwer fällt es dir sich aktuell gar nicht mit Fußball zu beschäftigen?

Andy: Es ist über die Dauer schon schwer gänzlich auf Fußball zu verzichten, aber in dieser aktuellen Situation ist auch nicht daran zu denken. Ich beschäftige mich natürlich trotzdem mit Fußball. Vor allem stellen sich natürlich die Fragen wie es weitergeht und auch wann. Insbesondere ist mein Augenmerk natürlich auch auf den KSC gerichtet in dieser schweren Zeit (Insolvenz, Abstieg usw.).

 

FVE: In den letzten Wochen wurde viel gemutmaßt wie es mit der aktuellen Saison im Amateurfußball weitergeht bzw. weitergehen soll. Viele Möglichkeiten stehen im Raum. Was wäre für dich die logischste Option?

Andy: Ist natürlich schwer zu sagen welche Option die logischste wäre, da seitens der Verbände und auch der Politik keine klaren Fahrpläne vorliegen wie und wann es weitergehen kann/wird. Wobei hier die Landes-/ Kreisverbände wenig machen können wie alle möglichen Szenarien aufzeigen und das muss ich sagen haben sie bisher sehr gut gemacht. Aber es hängt alles von der politischen Entscheidung ab. Persönlich gesehen gehe ich aktuell nicht davon von aus, dass vor September ein Fußballspiel in unseren Ligen stattfindet. Für mich wäre aus sportlicher Sicht ein Verzicht auf die Runde 20/21 und die Rückrunde 19/20 im kommenden Frühjahr zu Ende zu spielen. Das Gute an der Situation des FVE´s ist natürlich, dass wir mit allen 3 Herrenmannschaften und unserer Damenmannschaft uns in einer Situation befinden, in der egal bei welchem Szenario eigentlich keine Nachteile entstehen würden.

 

FVE: Versetzen wir uns einmal in die Lage, dass der ganze Spuk der Coronakrise morgen ein Ende hat. Wie würdest du den ersten Tag danach verbringen?

Andy: Ohjeeee!!!! Wir würden zuerst einmal ein Sondertraining mit der 3.Mannschaft machen - wenn nicht auf dem Platz dann in der Kabine und voraussichtlich am nächsten Tag Urlaub nehmen.

 

FVE: Abschließend die wichtigste Frage: Was vermisst du aktuell am meisten beim bzw. am FVE?

Andy: Schon ziemlich viel. Ich dachte nicht, dass so eine Zeit so schwierig ist ohne jeglichen Sport und große soziale Kontakte. Natürlich vermisse ich die Spiele, die 3. Mannschaft und auch alles drum herum - Clubhaus, Stammtisch, einfach alles!!!!

 

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+++ Dienstag, den 12.05.2020 +++

Nachgefragt bei Patrick Tohn

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In unserer neuen Kategorie „nachgefragt bei…“ interviewen wir Spieler, Trainer, Fans oder Freunde des FVE und stellen ihnen einige Fragen. Die Interviews verlaufen selbstverständlich kontaktlos via Mail und sozialer Medien.

Patrick ist seit Januar 2012 beim FVE und war viele Jahre Leistungsträger und Spielführer der ersten Mannschaft. Seit Sommer 2018 ist er nun Cheftrainer des FVE und außerdem ist er einer der wenigen „noch aktiven“ Spieler, die bereits in allen 3 Mannschaften des FVE zum Einsatz kamen.

 

FVE: Hallo Patrick, normalerweise verbringen wir die Wochenenden mit viel Fußball und sind vor allem auch häufig beim FVE auf dem Sportplatz. Wie verbringst du aktuell deine Wochenenden?

Patrick: Nicht viel anders als sonst nur eben deutlich eingeschränkter auf das eigene zu Hause. Einkäufe, sonstige Erledigungen, Haus/Garten in Schuss halten, Ruhe genießen und viel Zeit mit der Familie verbringen. Vor allem für letzteres ist nun einfach deutlich mehr Zeit, was ja sehr schön ist.

 

FVE: Auch wenn du seit fast 2 Jahren häufiger an der Seitenlinie als auf dem Platz agierst, fehlt dir sicherlich auch das wöchentliche Training. Wie hältst du dich auch ohne gemeinsames Training aktuell fit?

Patrick: Meine Hosengröße sagt mir, dass mir das in der Tat schon seit längerer Zeit fehlt :) Ich denke, ich mach das wie viele andere auch. Ab und an eine Runde im Feld/Wald laufen, plus die ein oder andere Stabi-Übung vom Mars. Aber man merkt halt auch und immer wieder, beides macht allein einfach keinen Spaß!

 

FVE: Als mehrfacher Familienvater ist die Zeit zu Hause sicher auch eine sehr spannende, wie sehr vermisst du trotzdem deine Trainerkollegen und Spieler, von denen ja auch viele zu deinem Freundeskreis gehören?

Patrick: Ja, die Zeit ist gerade mit dem Kleinen und nun zu viert sehr spannend :) Zum Glück sind alle gesund. Sehr vermisse ich sie, was sicher vielen so geht, was weniger mit dem Verhältnis Spieler oder Trainer zu tun hat oder mit dem Sportlichen. Ich denke man kann nur beim FVE sein, wenn man manche Dinge höher gewichtet als andere und dies sind die Dinge die auch mir nun einfach fehlen. Es müsste bei mir und bei vielen aus der Mannschaft die letzten Jahre auch gehörig was falsch gelaufen sein wenn das nicht so wäre.

 

FVE: In den letzten Wochen wurde viel gemutmaßt wie es mit der aktuellen Saison im Amateurfußball weitergeht bzw. weitergehen soll, viele Möglichkeiten stehen im Raum, was wäre für dich die logischste Option?

Patrick: Grundsätzlich hat hier der Amateurfußball und vor allem der Abschluss einer Saison meiner Meinung nach eine absolut untergeordnete/unwichtige Rolle. Ich denke das merkt auch jeder gerade selbst. Schön - und ich glaube auch wichtig - für das gesellschaftliche/soziale Leben wäre es, wenn man sich bald - zumindest in Gruppen - mal wieder auf dem Platz treffen könnte um auch nur eingeschränkt etwas zu trainieren. Aber wie man die Saison abschließt ist in meinen Augen nicht mehr wichtig und ehrlich gesagt auch motivationstechnisch schwer zu vermitteln. Wir haben von Ende Januar ab 6,7 Wochen Vorbereitung hinter uns, konnten dann kein Pflichtspiel bestreiten, hatten nun wieder fast 8 Wochen Pause und sollen dann wieder mit der Vorbereitung auf die Restrunde beginnen. Für mich ist das alles schwer vorstellbar. Persönlich gehe ich auch davon aus, dass die Saison bald abgebrochen wird und der Verband gerade etwas "Zeit gewinnt" um bewerten zu können wie lange oder dann im Spätjahr wiederkehrend die Situation andauert. Jede Woche die hier vergeht bringt ja neue Erkenntnisse oder Einschätzungen von den Experten. Um die Frage zu beantworten....Abbruch bzw. Annullierung ist für mich die logische Option und für fair würde ich es empfinden wenn die Teams auf Basis ihrer derzeitigen Punktzahl Pluspunkte in die neue Runde mitnehmen, so dass das bisherige Ergebnis der aktuellen Saison reflektiert ist. Wobei ich auch stark bezweifle, dass die neue Runde wie derzeit geplant starten wird.

 

FVE: Als Trainer steht für dich sicher auch die Planung für die kommende Saison auf deiner To-Do-Liste, wie schwer ist es Spielergespräche oder Trainersitzungen abzuhalten ohne sich persönlich treffen zu können? Merkst du hier große Unterschiede im Ablauf dieser Gespräche im Vergleich zu letzter Saison?

Patrick: Ja, Padde, Simon und ich haben uns recht schnell nach Bekanntwerden an die Planungen gemacht und sind nun auf der Zielgeraden. Es gibt noch einige Fragezeichen und offene Rückmeldungen, was weniger mit der Art/Medium des Gesprächs zu tun hat, sondern mit den derzeitigen Corona Fragezeichen oder sonstigen Gründen. Ich denke im digitalen Zeitalter ist ein Gespräch via Video weniger ein Problem und unsere heutige Generation ist so oder so an diese Art von Kommunikation gewöhnt. Warum also dann auch nicht ein Spielergespräch?! Es ist in meinen Augen nicht schwer, einfach anders. Die Herausforderungen für uns bzw. für einen Verein wie der FVE liegen woanders.

FVE: Abschließend die wichtigste Frage: Was vermisst du aktuell am meisten beim bzw. am FVE?

Patrick: Vieles...Ich stelle mir die ganze Zeit einen schönen, sonnigen Spieltag vor. Man steht/sitzt spontan nach Abpfiff vor der Treppe in der Sonne zusammen, quatsch, lacht zusammen und trinkt gemütlich Bier, die Kinder vom Mars und Nissl rennen über den Sportplatz, Bieli und Pitz haben zum ersten Mal ihre Kinder dabei, Norbert verteilt Süßigkeiten an alle anderen Kinder und der nächste Gönner bringt die nächste Kiste. Und so vergeht Stunde um Stunde und auf einmal ist der "Tatort" vorbei... Das sind für mich Momente die besonders fehlen und die ich jedes Jahr zur sonnigen Jahreszeit sehr geschätzt habe. Und bei dem Wetter im April hätte es sicher den ein oder anderen Spieltag gegeben.

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+++ Freitag, den 08.05.2020 +++

Nachgefragt bei Sarah Weber

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Sarah ist schon seit ihrer frühen Jugend beim FVE aktiv gewesen, zuerst bei den Juniorinnenmannschaften und später dann auch in der Damenmannschaft des FVE - dies sogar lange Zeit als Spielführerin. Aktuell ist sie beruflich beim VFL Wolfsburg aktiv und kann deswegen leider nicht mehr aktiv für den FVE auf dem Platz stehen. Nichts desto trotz kennt sie den Verein besser als viele andere.

FVE: Hi Sarah, normalerweise verbringen wir die Wochenenden mit viel Fußball und sind vor allem auch häufig beim FVE auf dem Sportplatz. Wie verbringst du aktuell deine Wochenenden?

Sarah: Aufgrund der aktuellen Situation kann ich in der Heimat sein und bin daher froh, viel Zeit mit den Liebsten verbringen zu können. Aber auch Netflix hilft, um die Wochenenden gut zu überstehen ;)

 

FVE: Aktuell kann ja kein regelmäßiges Mannschaftstraining stattfinden. Wie hältst dich daher aktuell fit?

Sarah: Da ich mir vor einigen Wochen die Bänder im Fuß gerissen habe, war bisher nur Kräftigung möglich. Mittlerweile geht aber auch schon wieder ein bisschen Fußballtennis mit meinem Bruder.

 

FVE: Du hast auch beruflich mit Fußball zu tun, wie sehr fieberst du dem Wiederbeginn aller Fußballspiele von Bundesliga bis Amateurfußball, in welcher Form auch immer, entgegen?

Sarah: Da der Profifußball aktuell ruht, gibt es beim VfL Wolfsburg natürlich auch weniger Arbeit und da fiebert man schon etwas mit, wie sich nun alles entwickelt. Aber ich denke, es gibt auch aktuell Wichtigeres, als die Frage wie es mit dem Profifußball weitergeht. Trotzdem würde es mich natürlich freuen, auch bald mal wieder ins Stadion gehen zu können, vor allem, weil das letzte Spiel dieser Saison ein Heimspiel des VfL Wolfsburg gegen den FC Bayern gewesen wäre…

 

FVE: In den letzten Wochen wurde viel gemutmaßt wie es mit der aktuellen Saison im Amateurfußball weitergeht bzw. weitergehen soll, viele Möglichkeiten stehen im Raum, was wäre für dich die logischste Option?

Sarah: Ich denke, das ist von Mannschaft zu Mannschaft unterschiedlich. Die FVE-Damen spielen um den Aufstieg, ein Saison-Abbruch wäre deshalb natürlich sehr bitter. In meiner Mannschaft in Wolfsburg spielen wir in dieser Saison dagegen um den Klassenerhalt, wir hätten somit natürlich nichts gegen einen Abbruch der Saison :) Schwierig wird es dann noch, wenn Verträge eingehalten werden müssen etc. Corona zwingt uns aktuell ja schon viele Dinge einfach zu akzeptieren und nicht ändern zu können, so sollten alle dann auch die Entscheidung der DFL bzw. der Verantwortlichen der jeweiligen Verbände hinnehmen und froh sein, wenn wir dieses Jahr überhaupt nochmal Fußball spielen können, in welcher Form auch immer.

 

FVE: Da es dich beruflich in eine andere Region Deutschlands verschlagen hat, drängt sich natürlich die Frage, wie groß steht die Chance auf eine baldige Rückkehr zum FVE?

Sarah: Also klar ist, sobald ich nur in die Nähe von Ettlingenweier zurückziehen sollte, steht natürlich außer Frage, dass ich zum FVE zurückkommen würde.

 

FVE: Abschließend die wichtigste Frage: Was vermisst du aktuell am meisten beim bzw. am FVE?

Sarah: Am meisten vermisse ich die FVE-Familie! :) Die Feste natürlich nicht zu vergessen, aber da bin ich ja meistens trotzdem da.

 

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+++ Mittwoch, den 06.05.2020 +++

Klopapierchallenge #BJugend

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Die Klopapierchallenge ist nun auch bei unserer Spielgemeinschaft angekommen. Die B-Junioren der JSG BEM (Bruchhausen/Ettlingenweier/Malsch) machten sich ans Werk und jonglierten fleißig mit der Klopapierrolle.

Das Ergebnis könnt ihr euch hier anschauen.

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+++ Dienstag, den 05.05.2020 +++

Nachgefragt bei Marcel Eifert

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In unserer neuen Kategorie „Nachgefragt bei…“ interviewen wir Spieler, Trainer, Fans oder Freunde des FVE und stellen ihnen einige Fragen. Die Interviews verlaufen selbstverständlich kontaktlos via Mail und sozialer Medien.

Heute beginnen wir mit Marcel „Mars“ Eifert, der seit 2012 beim FVE ist und als langjähriger Co-& Fitness-Trainer unter Patrick Anstett und jetzt auch unter Patrick Tohn viel Erfahrung aufweisen kann. Seine Kraftzirkel und Tabata-Übungen sind unter den Spielern berühmt berüchtigt.

FVE: Hallo Mars, normalerweise verbringen wir die Wochenenden mit viel Fußball und sind vor allem auch häufig beim FVE auf dem Sportplatz. Wie verbringst du aktuell deine Wochenenden?

Mars: Naja, ich habe vier Kinder, die alle gerade rund um die Uhr zuhause sind! Langeweile gibt´s da nicht, im Gegenteil: Die haben immer viele Ideen und manche davon lassen sich sogar umsetzen... Wir gehen viel raus, meist mit dem Rad, in alle Himmelsrichtungen, in alle Wälder, zu allen Flüssen, Brücken, Baustellen.... sauspannend!

 

FVE: Du bist im Trainerteam auch für die Fitness- und Athletikeinheiten verantwortlich und versuchst die Mannschaft immer fit zu halten, wie klappt das aktuell? Hast du Kontakt mit den Spielern und gibst Ihnen Tipps oder Ratschläge wie sie Ihre Fitness nicht komplett verlieren?

Mars: Tja, wir hatten 6 Wochen Winter(!)vorbereitung unter mäßigen Bedingungen - dann machst du kein Spiel und hast wieder Pause, das ist erst mal ein Brett. Zu Beginn der Corona-Zeit waren alle relativ vorsichtig, manche teilweise verunsichert, wie mit der Situation umzugehen ist. Wir Trainier haben uns dagegen entschieden, eine generelle Ansage zu machen, was jeder zu tun hat. Ich weiß, dass viele versuchen sich einigermaßen fit zu halten. Außerdem muss man ganz klar sagen: es gibt Wichtigeres als Fußball! Der Bund, das Land, die Verbände sagen nicht ohne Grund "bleib zuhause"!

 

FVE: Anschließend natürlich auch die Frage, wie hältst du dich aktuell fit ohne regelmäßiges Mannschaftstraining?

Mars: Der Ball fehlt! Der Ball fehlt!! Der Ball fehlt!!! Das ist das, was mir immer im Kopf rumschwirrt, wenn ich (so zwei Mal die Woche) laufen gehe. Manchmal zu zweit, manchmal mit meinen eigenen Kids. Außerdem immer mal wieder Stabis (auch so 1-2 x die Woche), wie ich es zeitlich schaffe.... der Ball fehlt! Der Ball fehlt!! Der Ball fehlt!!!

 

FVE: In den letzten Wochen wurde viel gemutmaßt wie es mit der aktuellen Saison im Amateurfußball weitergeht bzw. weitergehen soll. Wiele Möglichkeiten stehen im Raum - was wäre für dich die logischste Option?

Mars: Ich denke, dass diese Saison vorbei ist. Denkbar und fair fände ich, wenn Punkte von dieser Saison (evtl. über einen Quotienten) anteilig mit in die nächste Runde genommen werden. Wenn keiner absteigt, fände ich das ok, wenn keiner aufsteigt, fände ich das hart! Ich hoffe sehr für alle Beteiligten, dass die nächste Runde dann wieder einigermaßen pünktlich im Sommer losgehen kann!

 

FVE: Du gehörst innerhalb der Mannschaft ja schon zu den etwas Älteren und hast daher schon ein wenig mehr Lebenserfahrung als die jüngeren Spieler. Du hast bei deinen fußballerischen Stationen auch schon mehrere junge Talente gesehen und kennen gelernt. Hast du hier vielleicht einen Tipp für die jüngere Generation für ihre fußballerische Zukunft?

Mars: In Verbindung mit Talent sind die wichtigsten Attribute für eine gute fußballerische Zukunft meines Erachtens: Ehrgeiz, Selbstbewusstsein und Selbstreflexion. Heißt: einerseits straight den eigenen Weg gehen wollen, sich andererseits auch was sagen lassen und dabei immer Vollgas geben - hier eine gute Balance zu finden ist nicht immer einfach.

 

FVE: Abschließend die wichtigste Frage: Was vermisst du aktuell am meisten beim bzw. am FVE?

Mars: Die Menschen, die Stimmung in der Kabine, das Siegerbier!

 

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+++ Sonntag, den 03.05.2020 +++

Glückwünsche zur Geburt

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Die Dreierkette ist komplett.

Am vergangenen Wochenende erblickte auch der dritte Neuzugang des FVE das Licht der Welt. Der Trainer unserer 1. Mannschaft Patrick Tohn und seine Frau wurden zum 2. Mal Eltern und sorgten damit ebenfalls für Nachwuchs in der Herrenmannschaft.

Wir wünschen euch und der nun großen Schwester eine tolle Kennenlernzeit und nur das Beste für die Zukunft!

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